2017

Übersicht der Sprecher und Themen:

  • PD Dr. Katja Anslinger, Ludwigs-Maximilians-Universität München, und Prof. Dr. Lutz Roewer, Humboldt-Universität Berlin: Phänotypisierung – Die Antwort auf alle forensischen Fragen?
  • Prof. Dr. Walther Parson, Medizinische Universität Innsbruck : Next Generation Sequencing in der Forensik – wann macht es Sinn?
  • Prof. Dr. Peter Wiegand, Universitätsklinikum Ulm, und PD Dr. Katja Anslinger, Ludwigs-Maximilians-Universität München : Was unternehmen Hersteller und forensische Labore gegen „falsche Fährten“?

 

Populäre Kriminalfälle wie der Fall Peggy, Catalin C. und Hussein K., sowie der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt brachten in den letzten Monaten immer wieder den genetischen Fingerabdruck in den Fokus der Medien und damit auch in die Gesellschaft. Der 15. von der Promega GmbH am 09. November organisierte Journalistenworkshop griff das Thema auf und lud Journalisten aller Fachrichtungen zu einem gemeinsamen Austausch mit vier Forensikspezialisten nach Mannheim ein. Unabhängig und in klarer Sprache erfuhren Pressevertreter regionaler und nationaler Tageszeitungen, des Funk und Fernsehens, sowie Fachmagazinen mehr über die tägliche Arbeit der Wissenschaftler und hatten anschließend die Möglichkeit, sich zu den Themen mit den Referenten auszutauschen.

PD Dr. Katja Anslinger, Leiterin der Abteilung forensische Molekularbiologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Prof. Dr. Walther Parson, Leiter des Forschungsbereichs Forensische Genomik an der Medizinischen Universität Innsbruck, Prof. Dr. Lutz Roewer, Leiter der Abteilung Forensische Genetik an der Charité Berlin und Prof. Dr. Peter Wiegand, Leiter der Arbeitsgruppe Forensische Genetik am Institut für Rechtsmedizin des Uniklinikums Ulm sorgten mit Fragen wie „Wie werden die Spuren im Labor verarbeitet und interpretiert?“ „Wird parallel an neuen Methoden geforscht, um die DNA-Analyse noch sensitiver zu machen?“ „Kann man anhand der Spuren Rückschlüsse auf die Herkunft der Person ziehen?“, sowie „Was unternehmen Labore und Kithersteller gegen potenziell falsche Fährten?“ für angeregte Diskussionen und boten den Journalisten wertvolles Hintergrundwissen.